Die Qualität von Fetten und Ölen hängt maßgeblich von der Fettsäurezusammensetzung ab, die in der Vergangenheit gaschromatographisch untersucht wurde. In den letzten Jahren hat sich das Hochleistungsflüssigkeitschromatographieverfahren als bevorzugtes Analyseverfahren herauskristallisiert. Der Gesamtfettsäuregehalt wird als Summe aller einzelnen Fettsäuren berechnet. Die relative Menge jeder Fettsäure wird berechnet, indem die Konzentration jeder Fettsäure durch den Gesamtfettsäuregehalt dividiert wird.
Öle, die durch die Verarbeitung von Ölsaaten gewonnen werden, nehmen einen wichtigen Platz in der menschlichen Ernährung ein und sind von großer Bedeutung für die menschliche Gesundheit. Die Anteile und die Zusammensetzung der Fettsäuren hängen von den physikalischen und chemischen Eigenschaften der Öle ab. Die Fettsäurezusammensetzung weist je nach Spezies unterschiedliche Eigenschaften auf. Insofern ist es für die zu erzielende Ölqualität wichtig zu wissen, wie sich die Zusammensetzung der Fettsäuren unter welchen Bedingungen in Ölpflanzen auswirkt. Die Qualität, die technologischen und Verarbeitungswerte sowie die ernährungsphysiologischen Eigenschaften des Öls stehen in engem Zusammenhang mit der Verteilung und Position der Fettsäuren.
Die Hauptmerkmale, die Fettsäuren voneinander unterscheiden, sind: das Vorhandensein oder Fehlen von Doppelbindungen zwischen Kohlenstoffatomen, die Anzahl und Position von Doppelbindungen, falls vorhanden, und die Anzahl der Kohlenstoffe in der Kohlenwasserstoffkette. Die Eigenschaften pflanzlicher Öle variieren je nach Pflanze, aus der sie gewonnen werden, und der Zusammensetzung der enthaltenen Fettsäuren, daher sollte die Herstellung entsprechend dem Verzehrszweck erfolgen. Daher ist es wichtig, die Zusammensetzung der Fettsäuren zu kennen.
In unseren Labors wird der Testprozess "Fettsäurezusammensetzung" gemäß den gesetzlichen Vorschriften und Standards im Zusammenhang mit der TÜRKAK-Akkreditierung durchgeführt.
